Sonntag, 19. Juli 2015

Lavendelblüte



Die großen Felder in Frankreich mit wohlriechendem Lavendel habe ich bisher nur in Zeitschriften bewundert – was muss das für ein Duft sein? Wir haben auch Lavendel angepflanzt, weil er nicht nur schön aussieht, sondern auch gut duftet. Und nicht nur wir, sondern auch Eltern, Nachbarn, Freunde – überall blüht er, von dunkellila bis helllila und sogar einen weißen Lavendel haben wir schon entdeckt.  Lavendel kann so einiges: Lavendel kann beruhigen, in Kleiderschränken Motten vertreiben, im Badewasser beim Entspannen helfen und so weiter. Der Duft von Lavendel beruhigt, daher auch der volkstümliche Name Nervenkraut. Gerade bei unruhigen Babys kann der Lavendel z.B. in einem Lavendelkissen Wunder wirken. Ich selbst mache mir hin und wieder abends ein Lavendelfußbad, weil ich nachts unruhige Beine habe. Das Rezept dafür habe ich euch hier schon einmal vorgestellt. 



Dafür müssen die Lavendelblüten aber erst getrocknet werden. Auch wenn man ein wohlriechendes Kissen nähen möchte, müssen die Lavendelblüten getrocknet werden. Ich verarbeite aber nicht immer alles, was ich an Lavendel bekommen kann, sondern binde Sträuße, die auch trocken noch ihre schöne Farbe behalten und Duft verströmen oder ich binde Türkränze und –herzen. Wenn man aber ein solches an die Haustüre hängt, kann man gleich Schaufel und Besen daneben stellen, denn durch das Trocknen der Blüten und das Zuschlagen der Türe fallen immer wieder einige Blüten auf den Boden. 








Gerade noch bewundert man die schönen Farben des blühenden Lavendels, schon ist er verblüht und verblasst relativ schnell. Wer also die intensiven Farben nutzen möchte, sollte den Lavendel schneiden, wenn sich die Blüten im Frühling gerade geöffnet haben. Denn während dieser Zeit ist am duftendsten und schönsten. Das ist sehr früh, ja, deshalb hab ich den Zeitpunkt heuer auch wieder verpasst...vielleicht nächstes Jahr dann:)