Samstag, 25. Oktober 2014

Diy Leporello





Leporello....als Kinder für die lieben Verwandten gebastelt, habe ich schon seit Jahren keinen mehr in der Hand gehabt...
Jetzt war es wieder soweit: ein Familienmitglied hatte einen runden Geburtstag – und da wollte ich einen kleinen Querschnitt durch all die Lebensjahre zeigen. Dafür habe ich diesmal kein Fotobuch, sondern einen Leporello gebastelt (Hier findet ihr die Anleitung dazu). Den Buchdeckel und –rücken habe ich mit Stoff beklebt. Die Innenseiten bestehen aus schwarzem Tonpapier. Weil ich leider (immer noch ) kein weißes Stempelkissen habe, habe ich dann weißen Tonkarton eingeklebt und hier kurze (wenige) Informationen gestempelt. Wieder ein eigentlich kleines Projekt, in dem aber sehr viel Zeit steckt und investiert wurde...(beachten muss man bei der Planung eines solchen Projektes zudem die Bilderbestellzeiten, Trockenzeiten Kleber, Trockenzeiten Stempelfarbe...) Aber dem Beschenkten hat es sehr gut gefallen und damit hat es seinen Zweck schon erfüllt. Denn freut sich der Beschenkte, ist alle Mühe und harte Arbeit schon wieder vergessen und das nächste Projekt kann beginnen...

Sonntag, 19. Oktober 2014

Diy Treibholz







Als Kind eine leidenschaftliche Muschelsammlerin - hat sich das in den letzten Jahren nun zu einer leidenschaftlichen Treibholzsammlerin gewandelt... heißt, in jedem Urlaub, der an einem Wasser stattfindet, muss Treibholz gesammelt werden, und wenn es der letzte Tag ist und eigentlich die Abfahrt geplant ist – nein, es m-u-s-s noch unbedingt gesammelt werden. Und man muss ja auch zugeben – es ist schon ein besonderes Holz. Schön geformt, sehr leicht und – hach – einfach toll....bisher habe ich „nur“ Treibholz – Gehänge daraus gemacht. Aber heuer – und weil ich eh schon den Weiß-Lack herausen hatte – habe ich ein kleines Bötchen daraus gebastelt. Gott sei Dank war zufällig ein größeres Stück Treibholz dabei (Tief im Inneren wusste ich wohl schon beim Sammeln, dass ich das brauchen könnte :-) ), das ich als Boot benutzen konnte, für das Segel habe ich die kleineren Holzstücke genommen, jeweils in der Mitte ein Loch gebohrt (gut, zugegeben, bohren lassen) und diese dann auf einem Schaschlik-Stab aufgezogen. Den Schaschlikstab in ein vorher gebohrtes Loch in den Bootsrumpf reingesteckt und fertig ist das Ding. Ach ja, und weil ich vorher den Weiß-Lack erwähnt habe: ich habe den Bootsrumpf, also das größere Stück weiß bemalt, dass es nicht ganz einheitlich von oben bis unten so holzig aussieht, sondern ein bisserl frischer...und so träumen wir schon von unserem nächsten Sommerurlaub, der hoffentlich bald kommt :-)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Zeit für Z.E.I.T.




Im Rahmen der Blogger Backstage Aktion von Maxie und Tanja habe ich mir ein paar Gedanken über die Z.E.I.T. gemacht...

Heast as ned, wia die Zeit vergeht...gestern no, ham d’Leit ganz anders g’redt...die Jungen san alt wordn und die Altn san g’storbn...und gestern is‘ heit word’n und heit is‘ bald morg’n... (Hubert von Goisern)



Ja, wie die Zeit vergeht – täglich denk ich zur Zeit dran, bei uns im Bekanntenkreis sind vor einigen Monaten Kinder geboren – gerade an diesen Kleinsten der Kleinen sieht man am besten, wie schnell die Zeit vergeht – man sieht sie nur eine Woche nicht – und schon sind sie wieder unglaublich viel gewachsen und haben sich verändert. Jetzt bin ich (noch) jung, hab aber schon oft das Gefühl, die Zeit rinnt mir durch die Finger – die Tage rennen davon – ich hab so viel vor, ich nehm mir immer sehr viel vor – schaff auch vieles/ alles, aber dann denke ich mir wieder: warum hast du heute den freien Tag nicht einfach mal genossen, dich auf die Terrasse in die Sonne gesetzt und eine Tasse Cappuccino getrunken? Tja, man müsste sich einfach mal nur die Zeit N.E.H.M.E.N.- aber das ist gar nicht so einfach, denkt man sich, beim dem täglichen „Stress“. Aber „Stress“ sollte es eben nicht sein. Viele haben ihre ganze Woche zugepflastert mit Kursen, Sport, Treffen mit Freunden- ganz nebenbei natürlich noch die Arbeit und die liebe Familie und der noch liebere Haushalt ...

Ich mach es so:

Treffen mit Freunden: gerne, aber (leider) nicht allzu oft, dafür umso lieber und herzlicher.
Kurse: belege ich keine.
Sport mache ich, wann ich Lust habe – gut, manchmal zwinge ich mich auch dazu – und wenn man schnell mal die Sportschuhe anzieht und losläuft, hat man hinterher mehr Zeit für andere Dinge, als wenn man erstmal in ein Fitnessstudio fährt, dort dann sportelt und dann wieder heimfährt...
Arbeit ist nicht zu umgehen – aber sie macht ja auch Spaß...
In der Familie hat man oft die schönste Zeit seines Lebens – hier also ein bisschen runterschalten und schon mal genießen....
...und der liebe Haushalt? Zu zweit gehts schneller: Freund/Mann/Kinder schnappen – alle packe an – und ehe man sich versieht, ist rausgesaugt und aufgeräumt, und das, bevor das Wochenende richtig begonnen hat.
Und das Wochenende – und vor allem der Sonntag – ist uns zu zweit reserviert. Hier haben wir Zeit für uns, fürs Faulenzen, fürs Sonnen, fürs Schlafen auf der Terrasse, fürs Spazierengehen, fürs Zeit G.E.N.I.E.ß.E.N. – und wir freuen uns jeden Tag, den wir als Familie/ Freunde zusammen haben und G.E.N.I.E.ß.E.N. diese Zeit.

Seitdem ich mir darüber Gedanken gemacht habe, habe ich wirklich das Gefühl, mehr von meiner Zeit B.E.W.U.S.S.T. wahrzunehmen...Probiert es doch auch mal – entschleunigt – sagt (nicht so wichtige) Termine ab – entspannt euch, macht das, worauf ihr Lust habt, N.E.H.M.T. euch Zeit für euch – setzt euch in die Sonne und genießt die letzten Herbstsonnenstrahlen...Die Zeit kann man nicht anhalten – Heit is‘ bald morg’n – da kann man machen, was man will – aber die Zeit B.E.W.U.S.S.T. erleben – das kann man lernen oder sich selbst gönnen. 



Ich wünsche euch allen eine wunderschöne, intensive Zeit...

...eure Miri

Montag, 13. Oktober 2014

Schwemmholz





Schon lange wollte ich euch zeigen, was diesen Sommer bei uns auf der Terrasse baumelte: Ein Schwemmholzgehänge. Im Frühjahr habe ich eine Tüte voller gesammeltem Schwemmholz (aus dem Urlaub vom Vorjahr - am wunderschönen Bodensee) gefunden...fast - aber nur fast - wäre es in Vergessenheit geraten. Dank meinem Bruder waren auch schnell in jedes Gehölz Löcher gebohrt, aufgefädelt war es dann gleich noch schneller und seitdem baumelt es im Winde auf unserer Terrasse - und weckt schöne Erinnerungen an den (mittlerweile vorletzten) Urlaub...
auch aus dem diesjährigen Bodensee-Urlaub habe ich wieder fleißig gesammeltes Schwemmholz mitgebracht - es ist einfach eine Sucht. Was ich daraus gemacht habe, zeige ich euch auch bald...


Anleitung:
Bei jedem Schwemmgehölz mittig ein Löchlein bohren, eine etwas dickere Schnur (Packschnur etc.) nehmen, auf die gewünschte Länge kürzen, und einen Knoten binden, das Gehölz auffädeln, in das obere Ende eine Schlaufe binden - und schon ist es fertig.  

Freitag, 3. Oktober 2014

Diy Notizzettelschnur








Vor ein paar Monaten habe ich in der Küche das einfache „Notiz-Band“ aufgehängt, für wichtige Infos und Zettel im Allgemeinen...Im Urlaub hab ich dann eine Packung Holzkugeln gefunden, die ich wohl mal für irgendwas eingeplant hatte – aber diese Idee ist mir scheinbar entfallen...dafür ist mir eine neue Idee gekommen: die Holzkugeln weiß bemalen, auf die Notizschnur auffädeln und schon schaut das Ganze ein bisschen schöner und stabiler aus...Bemalt hab ich die Kugeln mit Weiß-Lackfarbe, die ich grad eh im Einsatz habe für ein weiteres Projekt. Begonnen habe ich damit, die Kugeln alle einzeln zu bemalen, da bräuchte man aber mindestens eine ganze Packung Schaschlikstäbe oder man nimmt nur zwei und die Malerarbeiten ziehen sich dann über mehrere Wochen. Denn bis das Ganze mal trocknet dauert es schon ein wenig... Also hab ich – weil es mir immer nicht schnell genug gehen kann – einige einzeln bemalt, die restlichen Kugeln habe ich auf die Schnur aufgezogen und dann einfach drübergemalt – ist vielleicht nicht ganz soooo sauber, wie wenn man sie einzeln bemalen würde...aber da man in der Küche ja nicht stundenlang davor steht und sich das genau anschaut, sieht man es auch gar nicht :-)